Buchweizen ist ein typisches Pseudogetreide, also wie ein Getreide verwendet wird, streng genommen aber gar keines ist. Es eignet sich hervorragend für Suppen, Bratlinge, Pfannkuchen und so weiter. Der Größte Vorteil ist neben den enthaltenen Aminosäuren Lysin und Arginin, dass es glutenfrei ist.
Geschichte – Buchweizen
Ursprünglich stammt Buchweizen aus Nordeuropa und Asien. Zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert wurde es besonders häufig in China angebaut. Von dort aus verbreitete es sich nach Europa und Russland im 14. und 15. Jahrhundert. Im 17. Jahrhundert gelangte es durch die Holländer in die USA.
Buchweizen wird in großen Mengen in Russland und Polen hergestellt, da es dort in der heimischen Küche eine besondere Rolle einnimmt.
Inhaltsstoffe
Buchweizen sind besonders stärkereich und beinhalten die speizellen Aminosäuren Lysin, Threonin und Tryptophan als auch die schwefelhaltigen Aminosäuren. Dazu kommt auch noch, dass es eine hohe Menge an Eisen und Selen sowie Antioxidantien enthält.
Buchweizen für die Gesundheit
Studien belegen, dass durch die Einnahme von Buchweizen der Cholesterinspiegel, als auch hohe Blutdruckwerte gesenkt werden können. Auch auf die Blutdrucksteuerung kann sich Buchweizen positiv auswirken.
In einer weiteren Studie, welche mit 36000 Frauen durchgeführt wurde konnte belegt werden, dass Frauen, welche 3 Portionen Buchweizen eingenommen haben, eine 21% geringere Wahrscheinlichkeit vorwiesen an Diabetes zu erkranken.
Es hilft auch noch Gallensteine vorzubeugen. Denn gerade Lebensmittel mit unlöslichen Ballaststoffen helfen Frauen Gallensteine vorzubeugen.
Darüber hinaus beinhalten Buchweizen viele Pflanzeninhaltsstoffe, welche bis vor kurzem unbemerkt blieben, da bisherige Untersuchungsmethoden diese übersahen. Diese Pflanzeninhaltsstoffe haben eine hohe antioxidative Stärke und zerstören die freien Radikale, welche ansonsten gesunde Zellen angreifen und beschädigen würden.
Interessant sind auch die in den Buchweizen vorkommenden Lignane. Diese helfen dabei Herzerkrankungen vorzubeugen.
Buchweizen in Getränken
In den letzten Jahren wurde Buchweizen auch als Substitut für andere Getreidesorten in glutenfreiem Bier verwendet. Auch wenn es eigentlich kein Getreide ist, kann Buchweizen ebenso genutzt werden um ein Malz zu produzieren, welches als Basis für ein Bier ohne Gliadin oder Hordein (Zusammen Gluten) dient.
Es gibt auch Whiskey, welcher aus Buchweizen besteht. Dazu zählt der Eddu Silver und Eddu Gold Whiskey,welches von der französischen Distellerie des Menhirs gebraut wird. Das Buchweizen wird gemalzen und fermentiert. Ähnlich wie bei dem Buchweizenbier.