Kokos hat nicht nur in Form von Eis oder als Süßigkeit seine Fans. Die Nuss gilt auch getrocknet als Würfel, Kokos-Raspeln oder gar Kokos Chips als erfrischendes Lebensmittel. Zudem zaubert sie stellvertretend für viele Früchte einen Hauch Tropen in den Alltag. Die Kokosnuss ist reich an Vitamin B und E.
Geschichte der Kokosnuss
Die Kokosnuss wurde wahrscheinlich zum ersten Mal in der Geschichte von Tausend und eine Nacht mit Sinbad erwähnt. Er war bekannt dafür während seiner 5. Reise Kokosnüsse gekauft und verkauft zu haben. In einer der frühsten bekannten Schriften von Kosmas Indikopleustes, einem Schriftsteller und Reisenden aus Alexandrienien, findet man schon im Jahr 545 n. Chr. Beschreibungen der Kokospalme und der dazugehörigen Steinfrucht.
Der Name Kokosnuss stammt wohl aus Europa, da in keinem anderen damaligen Land, sei es in Indien oder Sumatra, der Name Kokosnuss verwendet wurde. Wahrscheinlich kommt der Begriff Kokos von spanischen und portugiesischen Autoren aus dem 16. Jahrhundert.
Das Wort coco steht im spanischen nämlich für grinsendes Gesicht oder Grimasse und sollte sich wohl auf das menschenähnlich Erscheinungsbild der Kokosnuss beziehen. Auch ist der Name vielleicht auf portugiesische Entdecker zurückzuführen, welche die Kokosnuss als Erste nach Europa brachten. Die Kokosnussschale erinnerte sie an einen Geist oder eine Hexe, welche zum portugiesischen Volkstum gehört.
Kokosnüsse
Die Kokosnusspalme wächst in tropischen Gebieten und sie dient als nährreiche Quelle, für ausgewogene Nahrungsmittel. Aus dem weißen Inneren der ausgereiften Kokosnuss bestehen die bei uns bekanntesten Produkte der Kokospalme. Das Heranreifen der Nuss nennt man unter anderem Copra. Aus dem Kokosfleisch gewinnt man:
- Kokosfett
- Kokosflocken
- Kokosmilch
- Kokosmus
- Kokoschips
Das geschälte Fruchtfleisch kann auch zu Kokosmus vermahlen werden. Das Kokosmus kann in Gläser abgefüllt werden und unter anderem als Brotaufstrich dienen.
Die Kokospalme
Die Kokospalme ist ein tropischer Baum der Familie Palmengewächse. Der Schopfbaum bildet mehrere Kronen, dieser besteht aus etwa 30 gefiederten Blätter, welche zwischen 3 und 7 Metern groß sind. Der Baum an sich verträgt Seewinde und übersteht jeden starken Sturm. Die Höhe eines ausgewachsenen Baumes beträgt zwischen 20 und 25 Metern. Trotz dieser Höhe haben Kokospalmen einen erstaunlich dünnen Stamm, der einen Durchmesser von 20 bis 30 cm aufweist. Der Cocos Nucifera ist der einzige seiner unikaten Gattung. Der Baum wird oft der Baum des Lebens genannt, da sie den Menschen in den Tropen viele Produkte liefert.
Dort werden alle Teile der Palme verwendet. In der Mitte des Baumes bilden sich einmal im Monat ein Palmenherzblatt, welches Millionärssalat genannt wird. Bei den Einwohnern ist es sehr beliebt. Die älteren Kokosblätter werden abgeworfen, während oben auf der Palme neue wachsen. Die Blätter dienen als Dachdeckung, Sonnendächer und zur Raumtrennung genutzt. Außerdem wird aus ihnen ein stabiler Besen angefertigt. Der krum gewachsene Baumstamm bietet weidenden Tieren und anderen Pflanzen einen geeigneten Wundschutz. Zusätzlich ist Kokosholz sehr lange haltbar.
Die Kokos
Die Kokosblüten erscheinen einmal pro Monat das ganze Jahr über an der Palme. Das bedeutet das jeden Monat neue Kokosnüsse geerntet werden können, ganz ohne säen. In den tropischen Ländern werden die Blütenstände zu einem süßlichen Saft oder Sirup verarbeitet, den man zu Palmzucker eindicken kann. Der Zuckerhaltige Saft kann auch zu einem Wein vergärt werden lassen, ebenso kann Schnaps daraus gebrannt werden. Eine Kokosnuss schmeckt sehr süß.
Was viele nicht wissen ist, das es Kokosnüsse in vielen Farben gibt. Es gibt sie in Grün, Gelb oder auch in Rot. Sie bringt stolze 2,5 kg auf die Waage und haben nach einem halben Jahr erst ihre richtige Größe erreicht und sind nach einem Jahr komplett ausgereift. Pro Jahr kann man von einer Palme 50 bis 100 Nüsse ernten. Alte Kokospalmen sind hingegen für Menschen, Autos und Hausdächer eine Gefahr.
Herabfallende Kokosnüsse können einen großen Schaden anrichten, das wird meistens unterschätzt. Aufgrund dieser Tatsache müssen auch alte Kokosnüsse geernet werden. Die Menschen klettern auf die Palme und schneiden die Nüsse einfach ab. Teilweise werden auch Affen für die Kokosernte dressiert.
Inhaltsstoffe der Kokosnuss
Die Kokosnuss ist ein besonders selenhaltiges Lebensmittel. Dazu besteht sie zu rund 45% uas Wasser, 36% aus Fett, 9% aus Ballasstoffen, 4,8 % aus Zucker, 4% aus Eiweiß und 1,2 % aus Mineralien.
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