Die Macadamia Nuss hat ihrem Geschmack wegen sehr viele Fans und besticht zudem mit einem reichen Gehalt an Phosphor, Kalzium, Vitamin und Eisen. Dem hohen Fettgehalt wegen punktet die Macadamia Nuss auch mit vielen ungesättigten Fettsäuren. Auch im Geschmack spiegelt sich dieser wieder, so zergeht sie fast buttrig auf der Zunge.
Geschichte der Macadamianuss
Tausende Jahre vor der, haben schon australische Aborigines den einheimischen Samen in den Regenwäldern im Osten von Australien gegessen. Einer dieser Samen wurde als gyndl oder jindili bezeichnet.
Der erste Europäer, der die Macadamia entdeckte war Allan Cunningham im Jahre 1828.
29 Jahre später gab der deutsch-australische Botaniker Ferdinand von Mueller der Gattung den wissenschaftlichen Namen Macadamia. Benannt nach Muellers Freund Dr. John Macadam.
Im darauffolgenden Jahr beobachtete Walter Hill, Leiter des botanischen Gartens Brisbane einen Jungen, der die Macadamianuss zu sich nahm, ohne einen krankheitseffekt vorzuweisen.
In den 1860ern war es King Jacky, ein Führer der Ureinwohner Australiens, der mit seinem Stamm regelmäßig Macadamianüsse asmmelte und sie mit Siedlern tauschte.#
Im Jahr 1881 brachte William H. Purvis die Macadamiapflanze als Windschutz für Rohrzucker nach Hawaii
Etliche Jahrzehnte später wurde erwiesen, dass die Einnahme von Macadamianüssen den Cholesterinspiegel senken können.
Die Macadamia
Die Macadamia zählt zu den Silberbaumgewächsen und kommen nur im Osten von New South Wales sowie dem Zentrum und dem Südwesten von Queensland in Australien vor.
In der australischen Sprache der Ureinwohner wird sie auch als Bauple, Gyndl, Jindilli oder Boombera bezeichnet.
Macadamiapflanzen werden 2-12 Meter lang. Ihre Blätter haben eine elliptische Form, werden 6-30 cm lang und 2-13 cm breit.
Inhaltsstoffe
Im Verlgeich zu ähnlichen Nüssen wie z.B. Cashews haben Macadamias einen etwas höheren Fett- und einen geringeren Proteinanteil. Sie haben den höchsten Anteil an ungesättigten Fettsäuren unter allen bekannten Nüssen und beinhalten rund 22% von Omega-7- Palmitoleinsäure, welches eine ähnliche Wirkung wie ungesättigte Fettsäuren vorweist.
Darüber hinaus beinhalten sie 9% Protein, 9% Kohlenhydrate, 2% Ballasstoffe, sowie Calcium, Phosphor, Kalium, Natrium, Selen, Eisen, Thiamin, Niacin und Riboflavin.
Hautpflege
Das Macadaimiaöl ist sehr reich an Palmitoleinsäure. Diese Säure in Zusammenhang mit dem hohen oxidativen Stabilitätet der Macadamia, machen es zu einem beliebten Inhaltsstoff bei Kosmetikprodukten, speziell für die Hautpflege.
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