Pinienkerne essen viele öfter als sie denken. So findet man sie nicht nur in Salaten wieder, sondern auch in als eine der Hauptzutaten in Pesto. Dank des mandelähnlichen Geschmacks und dem hohen Anteil an Eiweiß und ungesättigten Fettsäuren sind Pinienkerne ein wichtiger Bestandteil von beispielsweise Studentenfutter und Nussmischungen.
Pinienkerne sind die essbaren Samen der Kiefern. Es sind genauer gesagt die elfenbeinfarbenen Samen der Kiefernzapfen.
Ursprung
Angeblich kommen die Pinien aus Kleinasien, aber schon seit etlichen Jahrtausenden sind sie auch am Mittelmeer sowie in Südamerika beheimatet.
Inhaltsstoffe der Pinienkerne
Pro 100 g weisen Pinienkerne folgende Nährtangaben auf:
- Kalorien: 673
- Kohlenhydrate in g: 13,08
- Fett in g: 68,37
- Ballasstoffe in g: 3,7
- Proteine in g: 13,69
Darüber hinaus enthalten die Pinienkerne den größten Selenanteil von allen natürlichen Lebensmitteln. Dieses Spurenelement stellt der Körper nicht selbst her. Aus diesem Grund muss es extern durch die Nahrung zugeführt werden. Das Selen schützt die Körperzellen vor freien Radikalen und kann beim Anti Aging helfen. Dazu kommt noch der relative hohe Vitamin A Anteil in den Kernen.
Pinienkerne der Kiefern
Die hauptsächlich „geernteten“ Kerne stammen von vier unterschiedlichen Kieferbäumen. Dem Pinus cembroides, dem P. edulis, dem P.pinea und dem P. koraiensis. Die Bäume brauchen ungefähr 15-25 Jahre um solche Kerne zu produzieren und nochmal 3 mal so viel Zeit bis die Bäume ihre Höchstproduktion erreicht haben.
Pinienkerne werden von vielen Kulturen auf der ganzen Welt verzehrt und haben ganz unterschiedlichen Namen. Am häufigsten werden sie wohl in Pesto oder als Salatbeilage genutzt, aber auch bei Desserts finden die Pinienkerne Verwendung.
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